Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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fummeln
fụm|meln [aus dem Niederd. < spätmniederd. fummelen, urspr. wohl lautm.]: 1. (ugs.) a) mit den Händen tastend, suchend sich zu schaffen machen: an einer Waffe, an einem Gerät f.; er fummelt [nervös] an seiner Krawatte; Schang ... fummelte mit einer Hand in der Hosentasche (kramte darin herum), holte zwei gedrehte Zigaretten heraus (Degenhardt, Zündschnüre 34); b) mühsam hinein- od. herausbringen: er ... fummelt auch gleich das Geld aus der ... Westentasche (Bobrowski, Mühle 217); er fummelt ... den linken Fuß in den Steigbügel (Bobrowski, Mühle 16); c) zustande bringen: er fummelte ... mit seinen dicken Fingern die köstlichsten Salate (Winckler, Bomberg 37); Na ... brätst du, fummelst du, kochst du dir noch irgendeinen Dreck? (Böll, Haus 6); d) jmdn. als Form des erotisch-sexuellen Kontakts berühren, streicheln: ein bisschen f.; Wir pflegten ... nach der Schule mit Mädchen zu f. (Chr. Wolf [Übers.], Bisexualität 215). 2. (Fußball Jargon) zu häufig u. zu lange dribbeln: der Linksaußen fummelte, bis er den Ball an einen Gegner verlor.
fụm|meln