Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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frisieren
fri|sie|ren [über niederl. friseren < frz. friser = kräuseln, frisieren, wohl zu: frise = 2↑"Fries"]: 1. jmdm., sich das Haar in bestimmter Weise ordnen, kämmen, zu einer Frisur formen: Janos ... zieht einen Kamm aus der Tasche und frisiert sich (Sobota, Minus-Mann 105); ihr Haar ... war so untadelig frisiert wie immer (Simmel, Stoff 637); du hast dein Haar/dir das Haar sehr eigenwillig frisiert; der Friseur hat dich sehr schön, hübsch frisiert; eine modisch frisierte Dame. 2. (ugs.) a) Änderungen an etw. vornehmen, um dadurch einen ungünstigen Sachverhalt zu verschleiern, um etw. vorzutäuschen: eine Bilanz f.; einen Unfallwagen f.; frisierte Meldungen; Dieser Schuldschein ... war frisiert worden. Ich war nur fünfzig Dollar schuldig, und er hat ihn auf hundertfünfzig gefälscht (Kemelman [Übers.], Mittwoch 28); b) (Kfz-T.) die Leistung eines serienmäßig hergestellten Kfz-Motors durch nachträgliche Veränderungen steigern: einen Motor, ein Auto (den Motor eines Autos) f.; dass alle Mofas ... nach Ansicht sachkundiger Beamter besonders leicht zu f. sind (Saarbr. Zeitung 6. 12. 79, 14); ein frisiertes Auto.
fri|sie|ren