Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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forcieren
for|cie|ren [fɔr'si:rən] [frz. forcer, über das Vlat. zu lat. fortis = stark, fest]: 1. a) verstärken, steigern: seine Anstrengungen, das Tempo, die Produktion, den Export f.; die Arbeiten, eine Entwicklung, die Industrialisierung f. (durch erhöhte Anstrengungen vorantreiben); das Wachstum künstlich f. (beschleunigen); sie forcierte das Rennen (steigerte das Tempo); Im zweiten Lauf stürzte Duvillard, als er zu stark forcierte (das Tempo steigerte, beschleunigte; Maegerlein, Piste 48); forcierten (beschleunigten) Schrittes; Die Bauindustrie hofft, dass die forcierte Ausnutzung heimischer Energiequellen entsprechende Investitionen nach sich zieht (Wochenpresse 25. 4. 79, 16); b) durch gezielte Maßnahmen, durch Zwang o. Ä. erreichen; erzwingen: er versuchte immer wieder, sein Glück zu f.; Dankbarkeit, Zuneigung kann man nicht f.; so etwas darf man nicht f., das muss sich ergeben; ... hatte sich Raducanu in der Schweiz aufgehalten, um dort in der rumänischen Botschaft die Ausreisegenehmigung für seine Frau und seinen ... Sohn zu f. (NZZ 26. 1. 83, 29). 2. (Milit.) (ein Hindernis od. eine Festung o. Ä.) bezwingen, ↑"nehmen" (18): einen Fluss f.; der König hoffte, die Türken würden ... Straßburg f. (Jacob, Kaffee 81). ∙ 3. ↑"zwingen" (1 a): Wir sorgten, die Herren werden zu viel Ehr' im Leib haben und nein sagen, und hatten's schon verabred't, sie zu f. (Schiller, Räuber I, 2).
for|cie|ren [fɔr'si:rən]