Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
$
&
-
1
5
A
B
C
D
E
[F]
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
V
W
X
Y
Z
`
£
¥
Œ
Α
Β
Γ
Δ
Ε
Ζ
Η
Θ
Ι
Κ
Λ
Μ
Ν
Ξ
Π
Ρ
Σ
Τ
Ϋ
Χ
Ω
flöten
flö|ten: 1. a) (selten) [laienhaft] ↑"Flöte" (1) spielen: viele aber harften und flöteten, schlugen Lauten und Pauken (Th. Mann, Joseph 142); b) Töne hervorbringen, die wie Flötentöne klingen: die Amsel flötete; Der Wind ... begann heimtückisch auf unserer Takelung zu flöten (Leip, Klabauterflagge 17); c) (landsch.) pfeifen: er flötete fröhlich vor sich hin. 2. a) mit einschmeichelnder, hoher Stimme sprechen: Und so säuselte und flötete er ... in den süßesten Tönen (Süskind, Parfum 135); b) flötend (2 a) sagen: „Die Freude ist ganz meinerseits!“, flötete Frau Melanie (Wendtland, Eisprinzeßchen 23). 3. (salopp) die Fellatio ausüben; 4. *f. gehen (zu gaunerspr. Flöte, verhüllend für „Gefängnis“; ugs.; 1. verloren gehen, abhanden kommen: mein ganzes Geld ist bei einer Aktienspekulation f. gegangen; wichtige Zeit ging dabei f. 2. entzweigehen: zwei Teller gingen f.; Das Memelgebiet hätte ruhig f. gehen können ..., aber doch nicht Danzig [Kempowski, Tadellöser 93]).
flö|ten