Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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festmachen
fẹst|ma|chen: 1. befestigen, fest anbringen: ein Poster an der Wand f.; sie brauchten eine Viertelstunde, bis sie den Torpedo längsseits ihres Bootes f. konnten (Ott, Haie 241); Ich packte meinen Tornister auf und machte die Haken fest (Remarque, Westen 113); Ü dieser Mangel lässt sich vor allem an den folgenden drei Punkten f. (feststellen, zeigen; Stamokap 163); Beckenbauer hat Magath gern geglaubt, als der seine ... enttäuschenden Länderspielleistungen an der wankelmütigen Haltung des einstigen Bundestrainers Jupp Derwall festmachte (auf die wankelmütige Haltung Derwalls zurückführte; Spiegel 43, 1984, 224). 2. fest, bindend vereinbaren: einen Termin, einen Treffpunkt [mit jmdm.] f.; ein Geschäft f. (Kaufmannsspr.; abschließen). 3. a) (Seemannsspr.) (ein Schiff) an einer Anlegestelle fest vertäuen: das Schiff am Poller f.; b) ↑"landen" (1 b), anlegen: wir machen im Jachthafen fest; das Schiff hatte am Kai festgemacht; die beiden Linienschiffe hatten schon gegenüber der Westernplatte festgemacht (Grass, Hundejahre 294). 4. (Jägerspr.) a) (ein Wildschwein) durch Hunde aufspüren u. umstellen: die Hunde haben das Wildschwein festgemacht; b) (den Aufenthaltsort von Marder u. Iltis) feststellen: er hat einen Marder festgemacht.
fẹst|ma|chen