Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
federn
fe|dern [zu ↑"Feder" (3); mhd. videren, ahd. fideran = mit Federn versehen]: 1. unter einer Belastung nachgeben u. nach dem Wegfall der Belastung sogleich in die Ausgangsstellung zurückkehren; elastisch schwingen, wippen: das Brett federte beim Absprung; der Waldboden federte unter ihren Schritten; der Turner federt mit/in den Knien; Sein Gang federte (Ossowski, Liebe ist 47); mit federnden Schritten; Mademoiselle Passes federnder Busen (Jens, Mann 161); Ü der Oberleutnant ... betrat den Arbeitsraum ... mit federnder Forschheit (Kirst, 08/15, 843). 2. mit einer Federung versehen: ein Auto gut f.; ein schlecht gefederter Lastwagen; gut gefederte Polster. 3. (Jägerspr.) a) (bei der Jagd auf Flugwild) nicht voll treffen, sondern nur die Federn abschießen; b) (bei der Jagd auf Schalenwild) nur den Fortsatz der Rückenwirbel treffen.
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