Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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falten
fạl|ten [mhd. valten, ahd. faldan; altes germ. Verb]: 1. sorgfältig zusammenlegen, sodass an der umgeschlagenen Stelle eine ↑"Falte" (1 a), ein Knick entsteht: einen Brief [zweimal] f.; die Wäschestücke genau f. 2. a) in Falten (2) ziehen; runzeln: die Stirn f.; b) aus sich heraus Falten bilden, sich in Falten legen: die Haut faltet sich; sein Gesicht faltete sich in der absonderlichsten Weise (Geissler, Wunschhütlein 85). 3. (von den Händen) zusammenlegen u. ineinander verschränken: die Hände auf der Brust, zum Gebet, andächtig f.; Ich faltete meine Finger mit den bläulichen Nägeln über der Brust (Th. Mann, Krull 46). 4. (Geol.) a) in Gesteinsschichten der Erdkruste Falten (3) bilden, entstehen lassen: die Erdrinde hat sich hier gefaltet; b) aus sich heraus Falten (3) bilden.
fạl|ten