Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Fürsorge
Für|sor|ge, die; - [mhd. vürsorge = Besorgnis vor Zukünftigem, die heutige Bed. seit dem 16. Jh.]: 1. tätige Bemühung um jmdn., der ihrer bedarf: liebende, mütterliche, elterliche F.; Er ist ein Mensch, der unsere besondere F. nötig hat (Kirst, Aufruhr 12); mein ... Freund ..., der mit ständiger F. mir zugewandt war (Buber, Gog 51); die hingebende F. des Monarchen ... für das Wohl der Untertanen (Fraenkel, Staat 19). 2. a) öffentliche, organisierte Hilfstätigkeit zur Unterstützung in Notsituationen od. besonderen Lebenslagen: Unterstützungen aus Mitteln der öffentlichen F.; b) (veraltend) Einrichtung[en] der öffentlichen ↑"Fürsorge" (2 a); Sozialamt: Machen Sie einen Antrag bei der F. (Böll, Haus 34); Kinder der F. übergeben; Die Rupp wird ihr fünftes Kind im Gefängnishospital gebären ... Die vier Kinder zu Hause werden in F. kommen (Baum, Paris 35); c) (ugs.) Fürsorgeunterstützung: er bekommt [monatlich 400 Mark] F.; von der F. leben.
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