Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Fülle
Fụ̈l|le, die; -, -n [mhd. vülle, ahd. fullī, zu ↑"voll"]: 1. große Menge, Zahl; Vielfalt: eine F. von Anregungen wurde/(auch:) wurden geboten; es gab Wein die F. (geh.; im Überfluss); dass Sonnenenergie in F. vorhanden ist (Gute Fahrt 4, 1974, 18); Im Park ... blühten ... die Rosen noch in verschwenderischer F. (Kranz, Märchenhochzeit 3); Der Oktober hatte die pralle F. goldgrüner ... Trauben über das Land geschüttet (Thieß, Legende 160). 2. (geh.) volle Intensität; volles Maß; [volles Genügen verschaffender] ↑"Reichtum" (2), der in etw. liegt: die F. des Orchesterklangs; die ganze F. des Glücks; ... Fouché, steht gerade in jenen Jahren in der F. seiner Kraft (St. Zweig, Fouché 184); Kowalski schöpfte aus der F. seiner Erfahrungen (Kirst, 08/15, 147). 3. Üppigkeit der körperlichen Erscheinung; Körperfülle: er ließ sich mit seiner ganzen F. in den Sessel fallen; eine ... zur F. neigende Bauerntochter (Grass, Hundejahre 31). 4. (landsch.) "Füllung" (2 a): eine F. aus gebräunten Zwiebeln und ... Schinken (Horn, Gäste 176).
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