Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Futter
1Fụt|ter, das; -s [mhd. vuoter, ahd. fuotar, verw. mit lat. pascere, ↑"Pastor"]: Nahrung für [Haus]tiere: F. schneiden; dem Hund, den Hühnern [das] F. geben; Ü dieses F. (salopp; Essen) passt dir wohl nicht?; die Maschine, der Mitarbeiter braucht neues F. (ugs.; neue Arbeit); *gut im F. sein/stehen (ugs.; gut genährt sein: die Tiere auf der Weide sind, stehen gut im F.; dein Bruder steht ja gut im F.!————————
2Fụt|ter, das; -s, - [mhd. vuoter, ahd. fuotar = Unterfutter, Futteral, eigtl. = schützende Hülle; Überzug]: 1. [dünnerer] Stoff od. Material auf der Innenseite von Kleidungsstücken, Schuhen, Lederwaren o. Ä.: [ein] glänzendes F.; Dann betastete er seinen Rocksaum, in dessen F. ... ein Verbandspäckchen eingenäht worden war (Kirst, 08/15, 449); In pantomimischer Absicht kehrte ich das F. meiner Taschen nach außen (Th. Mann, Krull 135); der Briefumschlag hat graues F. (ist innen mit grauem Seidenpapier ausgekleidet). 2. Holzauskleidung der Leibung bei Türen u. Fenstern. 3. Vorrichtung zum Einspannen des Werkstücks (z. B. bei Bohrmaschinen, Drehbänken). 4. a) feuerfeste Steine, mit denen Schmelzöfen ausgekleidet sind; b) isolierende Stoffe, mit denen Feuerungsräume von Dampfkesseln ausgemauert sind.
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