Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Floh
Floh, der; -[e]s, Flöhe [1: mhd. vlō(ch), ahd. flōh; schon früh an ↑"fliehen" angelehnt im Sinne von „schnell entkommendes Tier“, wahrsch. aber verhüll. Entstellung od. Abwandlung des urspr. Tiernamens; 2: viell. nach einem Vergleich des schnellen Ausgebens von Geldmünzen mit dem Weghüpfen der Flöhe]: 1. sehr kleines, flügelloses, Blut saugendes Insekt, das sehr gut springen kann u. auf Vögeln, Säugetieren u. Menschen schmarotzt: der F. hüpft, springt; einen F. fangen; der Hund hat Flöhe; von einem F. gebissen werden; Flöhe knacken (ugs.; durch Zerdrücken töten); R lieber [einen Sack (voll)] Flöhe hüten [als diese Arbeit tun]; Ü das Geschäft mit den billigen „Flöhen“ (= Branchenjargon für Taschenbücher; Spiegel 22, 1966, 110); *jmdm. einen F. ins Ohr setzen (ugs.; jmdm. einen Gedanken, einen Wunsch eingeben, der diesen dann nicht mehr ruhen lässt): Meine Mutter hat mir ... den F. ins Ohr gesetzt, dass ich ihm (= Hannawald) ähnlich sehe (Petersen, Resonanz 120); die Flöhe husten/niesen hören (ugs. spött.; schon aus den kleinsten Veränderungen etwas für die Zukunft erkennen wollen). 2. (salopp) Geld: keine Flöhe mehr haben; Je größer der Gewinn ist, umso mehr halten sie ihre Flöhe zusammen (Hörzu 42, 1975, 20).
Floh, der; -[e]s, Flöhe [1: mhd. vlō(ch), ahd. flōh; schon früh an ↑"fliehen" angelehnt im Sinne von „schnell entkommendes Tier“, wahrsch. aber verhüll. Entstellung od. Abwandlung des urspr. Tiernamens; 2: viell. nach einem Vergleich des schnellen Ausgebens von Geldmünzen mit dem Weghüpfen der Flöhe]: 1. sehr kleines, flügelloses, Blut saugendes Insekt, das sehr gut springen kann u. auf Vögeln, Säugetieren u. Menschen schmarotzt: der F. hüpft, springt; einen F. fangen; der Hund hat Flöhe; von einem F. gebissen werden; Flöhe knacken (ugs.; durch Zerdrücken töten); R lieber [einen Sack (voll)] Flöhe hüten [als diese Arbeit tun]; Ü das Geschäft mit den billigen „Flöhen“ (= Branchenjargon für Taschenbücher; Spiegel 22, 1966, 110); *jmdm. einen F. ins Ohr setzen (ugs.; jmdm. einen Gedanken, einen Wunsch eingeben, der diesen dann nicht mehr ruhen lässt): Meine Mutter hat mir ... den F. ins Ohr gesetzt, dass ich ihm (= Hannawald) ähnlich sehe (Petersen, Resonanz 120); die Flöhe husten/niesen hören (ugs. spött.; schon aus den kleinsten Veränderungen etwas für die Zukunft erkennen wollen). 2.