Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Fisch
Fịsch, der; -[e]s, -e [mhd. visch, ahd. fisk; vgl. lat. piscis = Fisch]: 1. a) im Wasser lebendes, durch Kiemen atmendes Wirbeltier mit einem von Schuppen bedeckten Körper u. Flossen, mit deren Hilfe es sich fortbewegt: ein großer, dicker, exotischer F.; Darauf standen ... Blechwannen mit den schlagenden, glatten, geschmeidigen -en (Klepper, Kahn 157); ein F. hat [am Angelhaken] angebissen; -e zappeln im Netz; die -e beißen heute nicht; Der F. flutscht ihm aus der Hand (Ossowski, Flatter 107); -e fangen, räuchern; Mit wenigen Griffen hatte er zwei, drei -e ausgeweidet und entschuppt (Fussenegger, Zeit 29); die F. (Fische) verarbeitende Industrie; Fliegende -e (↑"fliegen"); sie ist gesund, munter wie ein F. im Wasser; Am nächsten Morgen fuhr Ulrich ... so glatt aus dem Schlaf, wie ein F. aus dem Wasser schnellt (Musil, Mann 686); er fühlt sich hier wie ein F. auf dem Trocknen (es fehlt ihm das Lebenselement, das er braucht); sie ist stumm wie ein F. (spricht kein Wort, verhält sich schweigend); der Junge schwimmt wie ein F. (schwimmt gut, ausdauernd); Ü Ich war kaltblütig, ein F. war ich gewesen bei seinem Anblick (Küpper, Simplicius 23); R die großen -e fressen die kleinen (die Reichen u. Mächtigen leben auf Kosten der Armen); *ein kalter F. (ugs.; ein Mensch, der keine Gefühlsregungen, kein Mitgefühl zeigt): Trotz seiner Beliebtheit bei den Patienten ist und bleibt er ein kalter F. (Sebastian, Krankenhaus 53); ein großer/ein dicker F. (ugs. scherzh.; eine [ge]wichtige Persönlichkeit); kleine -e (ugs.; Dinge, die nicht ins Gewicht fallen; Kleinigkeiten): das sind alles bloß kleine -e; faule -e (ugs.; sehr unglaubwürdige Ausreden; Lügen); ungefangene -e (ugs.; Dinge, die noch nicht spruchreif sind, noch nicht zur Entscheidung anstehen); die -e füttern (ugs. scherzh.; sich infolge von Seekrankheit übergeben); b) Fischgericht: heute gibt es F.; sie isst keinen F.; Er bestellte Brot, geräucherten F. und Schafkäse (Geissler, Nacht 80); ... ließ sich ... zu Wein und gebackenen -en einladen (Hesse, Narziß 94); *weder F. noch Fleisch sein (ugs.; nicht zu bestimmen, einzuordnen sein; nichts Eindeutiges sein). 2. (Astrol.) a) Tierkreiszeichen für die Zeit vom 19. 2. bis 20. 3.: sie ist im Zeichen -e geboren; b) jmd., der im Zeichen Fische (2 a) geboren ist: er ist [ein] F.; Die zweite Monatshälfte ist bei allen -en günstig (Petra 11, 1966, 73). 3. Sternbild beiderseits des Himmelsäquators. 4. (Druckerspr. veraltet) im falschen Fach des Setzkastens liegender Druckbuchstabe. 5. (ugs.) kleiner Fremdkörper, der auf einer Flüssigkeit, bes. auf etw., was gegessen od. getrunken wird, schwimmt: da schwimmen ein paar -e am Rand des Weinglases. 6. (seem.) Fischung.
Fịsch, der; -[e]s, -e [mhd. visch, ahd. fisk; vgl. lat. piscis = Fisch]: 1. a) im Wasser lebendes, durch Kiemen atmendes Wirbeltier mit einem von Schuppen bedeckten Körper u. Flossen, mit deren Hilfe es sich fortbewegt: ein großer, dicker, exotischer F.; Darauf standen ... Blechwannen mit den schlagenden, glatten, geschmeidigen -en (Klepper, Kahn 157); ein F. hat [am Angelhaken] angebissen; -e zappeln im Netz; die -e beißen heute nicht; Der F. flutscht ihm aus der Hand (Ossowski, Flatter 107); -e fangen, räuchern; Mit wenigen Griffen hatte er zwei, drei -e ausgeweidet und entschuppt (Fussenegger, Zeit 29); die F. (Fische) verarbeitende Industrie; Fliegende -e (↑"fliegen"); sie ist gesund, munter wie ein F. im Wasser; Am nächsten Morgen fuhr Ulrich ... so glatt aus dem Schlaf, wie ein F. aus dem Wasser schnellt (Musil, Mann 686); er fühlt sich hier wie ein F. auf dem Trocknen (es fehlt ihm das Lebenselement, das er braucht); sie ist stumm wie ein F. (spricht kein Wort, verhält sich schweigend); der Junge schwimmt wie ein F. (schwimmt gut, ausdauernd); Ü Ich war kaltblütig, ein F. war ich gewesen bei seinem Anblick (Küpper, Simplicius 23); R die großen -e fressen die kleinen (die Reichen u. Mächtigen leben auf Kosten der Armen); *ein kalter F. (ugs.; ein Mensch, der keine Gefühlsregungen, kein Mitgefühl zeigt): Trotz seiner Beliebtheit bei den Patienten ist und bleibt er ein kalter F. (Sebastian, Krankenhaus 53); ein großer/ein dicker F. (ugs. scherzh.; eine [ge]wichtige Persönlichkeit); kleine -e (ugs.; Dinge, die nicht ins Gewicht fallen; Kleinigkeiten): das sind alles bloß kleine -e; faule -e (ugs.; sehr unglaubwürdige Ausreden; Lügen); ungefangene -e (ugs.; Dinge, die noch nicht spruchreif sind, noch nicht zur Entscheidung anstehen); die -e füttern (ugs. scherzh.; sich infolge von Seekrankheit übergeben); b) Fischgericht: heute gibt es F.; sie isst keinen F.; Er bestellte Brot, geräucherten F. und Schafkäse (Geissler, Nacht 80); ... ließ sich ... zu Wein und gebackenen -en einladen (Hesse, Narziß 94); *weder F. noch Fleisch sein (ugs.; nicht zu bestimmen, einzuordnen sein; nichts Eindeutiges sein). 2. (Astrol.) a)