Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
erübrigen
er|üb|ri|gen [zu ↑"übrig"; im 16. Jh. in der Kanzleispr. für älter erübern]: 1. durch Sparsamkeit gewinnen, einsparen, übrig behalten: Geld, Lebensmittel, einen größeren Betrag e.; so viel kann ich nicht e.; können Sie etwas Zeit für mich e.? (haben Sie etwas Zeit für mich?). 2. überflüssig sein: weitere Nachforschungen erübrigen sich; es erübrigt sich, näher darauf einzugehen; das hat sich jetzt alles erübrigt (das ist jetzt alles nicht mehr nötig). 3. *es erübrigt [noch] ... (Papierdt. veraltend; es ist noch erforderlich ...): Es erübrigt, uns noch die ... Aufklärung zu geben, warum das schlafende Ich überhaupt die Aufgabe der Traumarbeit auf sich nimmt (Freud, Abriß 37).
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