Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
erweichen
er|wei|chen : 1. weich machen : die Hitze erweichte das Wachs; verteilen Sie ihn (= den Schaum) ... auf dem nassen Gesicht: schon ist jedes Barthaar bis zur Wurzel erweicht (Spiegel 48, 1965, 43); Ein Gewitter ... überraschte ihn mit prasselndem Schauer, der die Wege erweichte (Winckler, Bomberg 139); Ü ihre Tränen haben mein Herz erweicht (mich gerührt, milde gestimmt); ich ließ mich durch Bitten nicht e. (umstimmen, zum Nachgeben bringen). 2. weich werden : der Asphalt ist in der Sonne erweicht; Ü Vor seinem (= des Allmächtigen) Ansturm muss auch das verstockteste Herz e. und sich öffnen (Ott, Haie 341); sein starrer Sinn ist erweicht (er ist nachgiebig[er] geworden).
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