Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
erstarren
er|stạr|ren [dafür mhd. erstorren, vgl. ↑"starren"]: 1. a) starr, fest, hart werden: die glühende Masse erstarrt sehr schnell; das Wasser erstarrt zu Eis; erstarrte Lava; Ü der grauenhafte Anblick ließ ihm das Blut in den Adern e.; b) (geh.) jedes Leben verlieren u. sich auf etw. reduzieren: ihre Briefe erstarrten zur bloßen Form; das gesellschaftliche Leben war in Konventionen erstarrt. 2. vor Kälte steif, unbeweglich werden: meine Finger sind ganz erstarrt; sie war in dem schneidenden Wind fast zu Eis erstarrt; erstarrte Glieder. 3. plötzlich eine starre, unbewegte Haltung annehmen u. darin verharren: vor Schreck, vor Entsetzen e.; sie erstarrten in Ehrfurcht (wurden von großer Ehrfurcht ergriffen); das Lächeln erstarrte (wurde starr) auf ihren Lippen.
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