Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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erraffen
er|rạf|fen (geh.): 1. a) zusammenraffen, hastig ergreifen: er erraffte überstürzt seine Habseligkeiten und floh; b) habgierig, raffgierig an sich bringen: er konnte im Leben nie genug Geld, Reichtümer e.; Während er den einen der halbwüchsigen Räuber wegstieß, erraffte sich ein anderer seine Beute (Carossa, Aufzeichnungen 147). 2. (selten) sich aufraffen: Andere (= Berge) flohen zurück und türmten sich nach hinten auf, zusammenbrechend und sich wieder erraffend (Schneider, Erdbeben 42).
er|rạf|fen