Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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erobern
er|o|bern [spätmhd. erobern für mhd. [ge]oberen, ahd. [ga]obarōn = erlangen, gewinnen, eigtl. = der Obere sein, werden]: 1. (ein fremdes Land, Gebiet o. Ä.) durch eine militärische Aktion an sich bringen: eine Festung im Sturm e.; Gallien wurde von Cäsar erobert; die eroberten Städte, Provinzen. 2. durch eigene Anstrengung, Bemühung oft gegen Widerstände erlangen, erhalten, gewinnen: die Macht, ein Mandat, den Weltmeistertitel e.; eine Frau, das Herz einer Frau e.; du hast dir die Sympathien der Zuhörer erobert; Auf eigenste Hand ... musste er wohl seine Einsichten methodisch e. (Freud, Abriß [Nachwort] 196); einen Berg e. (geh.; besteigen, bezwingen); sie wollten im Urlaub Rom e. (scherzh.; gründlich besichtigen, kennen lernen); das Lied hat [sich] die Welt, hat die Herzen im Sturm erobert; das Produkt hat der Firma neue Märkte erobert (erschlossen); ich hatte mir einen guten Platz erobert (scherzh.; gesichert).
er|o|bern