Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
erlöschen
er|lọ̈|schen [mhd. erleschen = auslöschen]: a) zu brennen, zu leuchten aufhören: das Feuer, die Lampe erlischt; der Vulkan ist erloschen; Ü das Lächeln erlosch wieder; derselbe Tod, der mich manchmal aus den erloschenen Augen der Irren anblickt (Remarque, Obelisk 33); b) schwächer werden, nachlassen u. vergehen: die Leidenschaft, der Hass erlischt; mit erlöschender (versagender) Stimme sprechen; c) aussterben: das Adelsgeschlecht ist erloschen; nach dem Erlöschen der männlichen Linie ...; d) zu bestehen aufhören; seine Gültigkeit verlieren: sein Mandat, seine Mitgliedschaft erlischt; diese Schuld erlischt mit seinem Tode; die Firma ist erloschen; dass ihm inzwischen das Transit erloschen sei (Seghers, Transit 47); Ü nur unter der Voraussetzung völligen Erlöschens der Individualität (Thieß, Reich 327).
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