Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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entzünden
ent|zụ̈n|den [mhd. enzünden, ahd. inzunden]: 1. a) (geh.) zum Brennen bringen, [an]zünden: eine Fackel, ein Streichholz, sich eine Zigarette e.; der Blitz hatte das Gas ... entzündet (Hausmann, Abel 118); ein Feuer e. (in Gang setzen, entfachen); Ü eine Leidenschaft e. (entstehen lassen); b) in Brand geraten: das Heu hat sich [von selbst] entzündet. 2. (geh.) a) (eine heftige Gefühlsregung o. Ä.) entstehen lassen: eine Leidenschaft e.; Der Geist der Liebe ... ist es, der die Liebe entzündet (Goes, Hagar 186); b) in heftige Erregung versetzen: dass das Erscheinen des Jünglings ... mich ... entzündet hätte (Th. Mann, Krull 99). 3. a) [in jmdm.] durch etw. hervorgerufen werden, entstehen, aufbrechen: an dieser These hatte sich ihr Streit entzündet; an manchen Vorgesetzten entzündete sich sein Hass (Böll, Haus 86); b) sich über etw. erregen: Die Geister entzünden sich ... nicht an der Frage, ob ... (Thielicke, Ich glaube 70). 4. sich krankhaft röten u. schmerzhaft anschwellen: sein Hals, die Wunde hat sich entzündet, ist entzündet; entzündete Augen.
ent|zụ̈n|den