Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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entwöhnen
ent|wöh|nen [mhd. entwenen, ahd. intwennen, zu mhd., ahd. wenen, ↑"gewöhnen"]: 1. einem Säugling allmählich die Muttermilch entziehen u. ihn an andere Nahrung gewöhnen: einen Säugling e. 2. a) (geh.) von etw. Gewohntem abbringen: Dieses ... Eindringen ins Unbekannte entwöhnt uns der ... Beschäftigung mit unserem Gewissen (Musil, Mann 960); aller Ordnung, geregelten Arbeit entwöhnt sein (sie nicht mehr gewöhnt sein); ich bin ... meiner Muttersprache fast ganz entwöhnt (Th. Mann, Krull 305); sein der Sonne entwöhnter Körper; b) (geh.) sich von etw. [innerlich] lösen: ich entwöhnte mich ganz des Rauchens; eine Verlockung, deren er nach dem ersten Genuss sich niemals mehr würde e. können (Maass, Gouffé 294); er ... hatte sich entwöhnt (sich abgewöhnt), den Reisegedanken an den Zeitpunkt ... zu binden (Th. Mann, Joseph 325).
ent|wöh|nen