Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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entwaffnen
ent|wạff|nen [mhd. entwāfen(en)]: 1. jmdm. [gewaltsam] die Waffe[n] abnehmen: Truppen, einen Einbrecher e. 2. durch sein [entgegenkommendes] Wesen in Erstaunen setzen, etwa bestehende Antipathien besiegen u. so bewirken, dass jmd. seine widerstrebende Haltung aufgibt: jmdn., jmds. Groll durch Güte e.; ihr Lachen, ihre Unbekümmertheit war entwaffnend; von entwaffnender (sprachlos machender) Offenheit, Naivität sein; Er war sehr eitel, aber auf völlig entwaffnende Art (Katia Mann, Memoiren 105); Er hatte etwas Entwaffnendes und war in gewisser Weise auch ein naiver Mensch (Katia Mann, Memoiren 51). ∙ 3. die Waffen ablegen: Kommt, entwaffnet euch (Goethe, Götz I).
ent|wạff|nen