Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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entspannen
ent|spạn|nen [mhd. entspannen = abspannen, losmachen]: 1. a) lockern, von einer [An]spannung befreien: den Körper, die Muskeln e.; der Fechter entspannte sich; b) von einer Anspannung frei werden, sich glätten: ihr Gesicht, ihre Stirn entspannte sich; seine Züge entspannten sich; c) sich körperlich u. seelisch für kurze Zeit von der Belastung durch anstrengende u. angespannte Tätigkeit frei machen u. neue Kraft schöpfen: ich konnte ruhen und e. (Kantorowicz, Tagebuch I, 509); sie war völlig entspannt; du musst dich jetzt erst einmal e.; d) jmdn. von einer körperlich-seelischen Belastung für kurze Zeit frei machen u. ihn neue Kraft schöpfen lassen: Es ist gemütlich in den ... Räumen ... und wohltuend entspannend (Koeppen, Rußland 19); e) von einer Spannung befreien: einen Bogen e.; dieses Spülmittel entspannt das Wasser (verringert die Oberflächenspannung des Wassers, sodass es leichter fließt u. besser benetzt). 2. a) weniger gefährlich gestalten, einer Sache die gefährliche Spannung nehmen: die Verhandlungen haben die politische Lage entspannt; wir müssen alles tun, um die Atmosphäre zu e. (Dönhoff, Ära 204); Auch die Erwachsenen haben ein entspanntes (gelöstes, von Spannungen freies) Verhältnis zu den Kindern (Wohngruppe 15); b) die gefährliche Spannung verlieren, sich beruhigen: die Lage, Stimmung hat sich weitgehend entspannt.
ent|spạn|nen