Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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entleeren
ent|lee|ren: 1. a) durch Ausschütten o. Ä. leer machen: einen Aschenbecher [in den Mülleimer] e.; Mittvierzigerin ... entschraubt wie selbstverständlich eine Halbliterflasche Korn und entleert sie über den Sarg (Eppendorfer, St. Pauli 73); den Magen, den Darm, die [Harn]blase e.; sich e. (Stuhlgang haben, seine Notdurft verrichten; sich übergeben); b) leer werden: das Becken entleerte sich nur langsam; die Landstriche ..., die sich vor den heranstürmenden Deutschen entleert hatten (Kuby, Sieg 294). 2. a) etw. seines eigentlichen Inhalts berauben: das Wort ... ist ... seines Sinnes völlig entleert worden (Nigg, Wiederkehr 83); entleerte Ideologien, Theorien; b) seinen eigentlichen Inhalt verlieren, hohl werden: ... erstarrte der Marxismus ... zu einer sich mehr und mehr entleerenden Ideologie (Fraenkel, Staat 192).
ent|lee|ren