Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
entfallen
ent|fạl|len [mhd. entvallen, enpfallen]: 1. a) (geh.) aus der Hand fallen; aus etw. heraus-, von etw. herunterfallen: das Buch entfiel ihm, seinen Händen; b) [plötzlich] aus dem Gedächtnis kommen: sein Name ist mir entfallen; wie einem ein Wort entfällt, ist er mir entfallen, also ist er meinem Herzen entfallen (Mayröcker, Herzzerreißende 38). 2. auf jmdn., etw. als Anteil [von od. an etw.] kommen: von dem gesamten Gewinn entfallen auf jeden Teilnehmer 100 DM; drei Mandate entfielen auf Frauen; Gegenwärtig entfallen von den sieben Klassen der Diplomabteilung vier auf Informatik (NZZ 2. 2. 83, 45). 3. (Papierdt.) ausfallen, wegfallen, nicht [mehr] in Betracht kommen: dieser Punkt des Antrags entfällt; die vorgesehene Fragestunde muss e.; Die Haltestellen Altes Rathaus und Poststraße entfallen (Saarbr. Zeitung 27. 6. 80, 21).
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