Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
enden
ẹn|den [mhd. enden, ahd. entōn, zu ↑"Ende"]: 1. a) räumlich aufhören, nicht weiterführen: der Weg endet abrupt über einer Felswand, vor einer Grube (Gregor-Dellin, Traumbuch 59); die Röcke enden knapp unter dem Knie; b) zeitlich aufhören, zu Ende sein; zu Ende gehen, ausgehen: der Vortrag endet um 22 Uhr; der Streit endete tragisch, mit einer Prügelei; er wollte nicht, dass der Abend so ende (Härtling, Hubert 180); Die Skifreizeit muss nicht früher oder später im Krankenhaus e. (DÄ 47, 1985, 33); nicht e. wollender Beifall. 2. a) (eine Rede o. Ä.) [ab]schließen, beenden : der Redner endete mit einem Hoch auf den Jubilar; b) sein Leben beschließen, sterben : am Galgen e.; Wenn der Philosoph an die Macht kommt, endet er entweder auf dem Schafott oder als gekrönter Tyrann (R. v. Weizsäcker, Deutschland 96). 3. (Sprachw.) etw. als Auslaut, als Endung haben : dieses Wort endet auf/mit k. 4. (geh.) beenden, zu Ende bringen : in einem Wutanfall, den sie ... alsbald durch Beherrschung endete (A. Zweig, Grischa 270).
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