Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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ein|wer|fen : 1. (an dafür vorgesehener Stelle) in etw. [hinein]fallen lassen: einen Brief [in den Briefkasten], eine Münze [in den Automaten] e.; Ü Den meisten war das aber völlig egal, die wollten nur schnell ihre Pillen e. (ugs.; einnehmen) (Spiegel 32/82, 56); 2. durch einen Wurf zertrümmern: [jmdm.] eine Fensterscheibe e. 3. sich mit einer [kritischen] Zwischenbemerkung kurz in ein Gespräch einschalten; einen Einwurf machen: eine Bemerkung e.; sie warf ein, das könne wohl nicht stimmen; Die Untersuchung ... habe nichts zutage gebracht, warf der Kommissär ziemlich skeptisch in die Überlegungen seines Untergebenen ein (Dürrenmatt, Richter 35). 4. a) (Ballspiele) den ins Seitenaus gegangenen Ball durch einen Wurf von einem Standort hinter der Seitenauslinie wieder ins Spiel bringen: Wir wussten ..., dass Berni ... unwahrscheinlich weit einwirft (Walter, Spiele 145); b) (Eishockey) (vom Schiedsrichter) den Puck beim Bully zwischen die beiden Spieler werfen; c) (Rugby) den Ball in das Gedränge, in die ↑"Gasse" (8) werfen; d) sich [durch Üben] im Werfen treffsicher machen; e) den Ball ins Tor werfen: mit einem Sprungwurf konnte er zum 13 : 9 e.
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