Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
einmal
ein|mal: I. 1. a) ['ainma:l] ein [einziges] Mal: e. und nicht wieder; noch e. (ein letztes Mal); zählend: ein- bis zweimal; e. ums/übers andere (veraltend; dauernd, immer wieder ); e. sagt er dies, ein andermal das; noch e. (doppelt) so groß; es hat sich e. mehr (wieder einmal; nach engl. once more) gezeigt, dass ...; Spr e. ist keinmal; *auf e. (↑"auf"); b) zum einen; erstens: Aber alle Vergleiche mit dem Ausland hinken. Einmal weil Deutschland seit vielen Jahren eine Einwanderungswelle zu verkraften hat (Woche, 7. 3. 97, 1). 2. ['ain'ma:l]: a) eines Tages, später: er wird es [noch] e. bereuen; es kommt e. die Zeit, wo ...; b) vor längerer, langer Zeit, einst, früher: es ging ihr e. besser als heute; es war e. ... (formelhafter Anfang von Märchen); c) irgendwann: kommen Sie doch e. zu mir!; (verblasst:) wir wollen e. sehen. II. 1. wirkt verstärkend in Aussagen, Fragen u. Aufforderungen: es ist nun e. geschehen; so liegen die Dinge e.; darf ich auch e. probieren?; komm doch e. her! 2. wirkt nach bestimmten Adverbien einschränkend, eingrenzend: wir wollen erst e. (zuerst) essen; ihr solltet erst e. (vorläufig) abwarten; nach langer Zeit war ich wieder e. an der See; er kann nicht e. schreiben (sogar schreiben kann er nicht).
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