Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
einig
ei|nig [mhd. einec, einic, ahd. einac = einzig, allein, zu 1"ein"]: 1. in seiner Meinung [u. Gesinnung] übereinstimmend; einer Meinung, eines Sinnes: die -en Brüder; das süße Traumbild der Hoffnung, die Fata Morgana von ewigem Glück und -er Liebe (Fussenegger, Haus 67); sie sind wieder e.; ich bin [mir] mit ihr darin e., dass es so nicht geht; Das ist dummes Gerede. Und darin bin ich mir mit deinen Eltern e. (Danella, Hotel 226); über den Preis sind sie miteinander e. geworden (haben sie sich geeinigt); Gehen Sie mit dem bisher Gesagten e., Mr. Reich? (stimmen Sie, stimmt Ihre Meinung damit überein?; Kemelman [Übers.], Freitag 13); ich bin mit mir selbst noch nicht ganz e. (bin mir noch nicht ganz im Klaren), ob ich das tun soll; Die beiden waren sich nun nicht mehr e., was sie mit Helmcke anfangen sollten (Prodöhl, Tod 101); die beiden sind sich e. (ugs. veraltend; wollen heiraten). 2. zu einer Einheit verbunden, geeint: die verschiedenen Volksstämme wurden nie zu einer -en Nation; Der LdU erscheine als -e Partei, was nicht unbedingt zu erwarten gewesen sei (NZZ 29. 8. 86, 28). ∙ 3. einzig: Sie sind der -e Mensch, dem ich darauf antworte (Schiller, Kabale II, 3).
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