Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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einholen
ein|ho|len: 1. a) an jmdn., der einen Vorsprung hat, herankommen, ihn erreichen: geht schon voraus, ich hole euch wieder ein; Ü die Vergangenheit hat ihn eingeholt (er konnte sie nicht hinter sich lassen); b) einen [Leistungs]rückstand aufholen, Versäumtes wettmachen, ausgleichen: die verlorene Zeit, das Versäumte rasch wieder e.; in Englisch hatte sie ihre Mitschüler bald eingeholt. 2. von unten herauf- bzw. von oben herunterziehen, hereinholen, einziehen u. verwahren: die Fahne, eine Leine e.; die Fischer holten die Netze ein. 3. (ugs.) ↑"einkaufen" (1 a): Brot, Gemüse e.; sie ist noch rasch e. gegangen. 4. in einem bestimmten Zeremoniell entgegengehen, empfangen u. feierlich geleiten: die hohen Gäste, die neuen Glocken wurden eingeholt. 5. sich geben lassen, erbitten: eine Genehmigung, ein Gutachten e.; Erkundigungen über jmdn. e.; Als nächstes müssen etappenweise die Bewilligungen für die Grabarbeiten ... eingeholt werden (Nordschweiz 29. 3. 85, 9); Erst musste die Zustimmung der AOK zur Kostenübernahme eingeholt werden (Hackethal, Schneide 77); ich habe seinen Rat eingeholt (habe mich von ihm beraten lassen).
ein|ho|len