Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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einhauen
ein|hau|en: 1. a) mit einem Werkzeug, einem Gerät (in Stein od. Holz) hauend hervorbringen: er haute die Jahreszahl in den Gedenkstein ein; in den/(seltener:) in dem Stein war eine Inschrift eingehauen; b) in etw. [hinein]schlagen: den Nagel [in die Wand] e. 2. durch Schlagen, Stoßen [mit einem Gegenstand] zertrümmern, zerstören: eine Fensterscheibe e.; er hat ihm den Schädel eingehauen. 3. jmdm., einem Tier fortgesetzt Schläge versetzen: Der Bauer schrie auf ... und hieb auf seine Pferdchen ein (Bergengruen, Rittmeisterin 220); er hieb/haute auf seinen Gegner ein. 4. (ugs.) bei einer Mahlzeit viel u. schnell, mit großem Appetit essen: junge Leute beiderlei Geschlechts kamen trällernd herein, sprachen mit den Saaltöchtern und hieben mit robustem Appetit in das Frühstück ein (Th. Mann, Zauberberg 66); dem Tischgebet beim Frühstück fügte sie einen Tischspruch an: Guten Hunger, guten Durst - haut ein! (Bruyn, Zwischenbilanz 123); 5. (selten) auftreffen, ↑"einschlagen" (3): man muss die Geschosse ... im Ohr haben, man muss vorausbestimmen können, wo sie e. (Remarque, Westen 96).
ein|hau|en