Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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einhalten
ein|hal|ten: 1. (geh.) mit seinem Tun [vorübergehend] aufhören; innehalten: er hielt in der/mit der Arbeit ein; halt ein! 2. a) (veraltet) aufhalten, zum Stillstand bringen: kann ich doch die Pferde nicht e.! (Winckler, Bomberg 95); b) (landsch.) bei sich zurückhalten, nicht von sich geben: die Kuh hält die Milch ein; Sie war nicht zu trösten, sie konnte auch ihr Weinen nicht e. (Alexander, Jungfrau 149); das Kind kann es (den Harn, Stuhl) nicht mehr e. 3. a) (etwas, was als verbindlich gilt, eine Verpflichtung) befolgen, erfüllen, sich daran halten, danach richten: einen Termin, sein Versprechen e.; eine strenge Diät e.; Überall, wo Menschen sich treffen und Handel treiben, müssen Normen eingehalten werden (Brückenbauer 37, 1985, 25); Ausgerechnet er ... hatte darüber zu wachen, dass die Polizeistunde eingehalten und nicht unerlaubt getanzt wurde (Gregor-Dellin, Traumbuch 140); Überhaupt wurde die Hierarchie auf den unteren Rängen genauso streng eingehalten wie unter den Würdenträgern bei Hof (Dönhoff, Ostpreußen 12); b) nicht von etw. abweichen, sondern es beibehalten: die vorgeschriebene Geschwindigkeit, den Abstand e.; einen Kurs e. 4. (Schneiderei) durch kleine Fältchen, Abnäher o. Ä. die Weite, Breite von etw. verringern: den Ärmel etwas e. ∙ 5. zu Hause bleiben, nicht aus dem Hause gehen: Der Gesandte ist unpass und wird sich also einige Tage e. (Goethe, Werther II, 20. Oktober 1771).
ein|hal|ten