Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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einfädeln
ein|fä|deln: 1. a) durch ein Nadelöhr ziehen: Garn, einen Faden e.; b) (etw. Faden- od. Bandartiges) durch Hineinziehen an einer bestimmten Stelle einfügen, an den dafür vorgesehenen Platz bringen: ein Tonband, einen Film [in eine Kassette] e.; Fädele die Ankerdrahtenden ... in die Ösen ein (Bauanleitung Elektromotor); c) durch Einfädeln (1 a) mit einem Faden versehen: eine Nadel e. 2. (Verkehrsw.) sich im fließenden Verkehr in eine Fahrspur, in eine Wagenkolonne einordnen: du hast dich nicht rechtzeitig eingefädelt; Er fädelt sich wieder in seine Reihe ein (Saarbr. Zeitung 11. 10. 79, IV). 3. (Skisport Jargon) beim Slalom mit dem Ski an einer Torstange hängen bleiben: am dritten Tor fädelte er ein und stürzte. 4. (ugs.) geschickt bewerkstelligen, in die Wege leiten: eine Intrige e.; Steger sei es gelungen, ... bei seiner Chinareise ... den Verkauf von 60 000 Lastkraftwagen an das Reich der Mitte einzufädeln (profil 46, 1983, 31); Dass ich überhaupt 'nen Job abgekriegt hab', das muss ich 'nem Onkel verdanken ... Das hat der eingefädelt (Degener, Heimsuchung 161); (Ballspiele:) Fritz Walter, der Kapitän, der die Angriffe einfädelt (geschickt einleitet; Wilhelm, Unter 23).
ein|fä|deln