Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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einfangen
ein|fan|gen: 1. (jmdn., ein Tier in Freiheit) nach einer Verfolgung durch eine List o. Ä. fangen u. in Gewahrsam, Verwahrung bringen: einen Verbrecher e.; die Kinder haben den Vogel wieder eingefangen; Ü Säulengänge fangen den Besucher ein (Koeppen, Rußland 24); wenn man in einer Kurve zu schnell ist und das ausbrechende Heck durch Gegenlenken e. muss (auto 8, 1965, 21). 2. (ugs.) a) durch Ansteckung bekommen: sich eine Grippe, einen Schnupfen e.; Ich wollte es nicht wahrhaben, dass ich mir schon wieder eine Gelbsucht eingefangen hatte (Christiane, Zoo 287); Stimmt es eigentlich, dass man sich auf fremden Klos was e. kann? (Amendt, Sexbuch 100); b) einstecken müssen: du fängst dir gleich eine [Ohrfeige]/Prügel ein; Herbert ... hat sich aber den zweiten Schlag eingefangen (Degener, Heimsuchung 33). 3. (geh.) in seiner Eigenart festhalten u. wiedergeben: er hat in seinem Bild, in dem Gedicht die Herbststimmung eingefangen; Filmberichterstatter ..., der ... die wichtigsten Ereignisse aus allen Ländern der Erde einfing (Enzensberger, Einzelheiten I, 125).
ein|fan|gen