Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
eindrücken
ein|drü|cken [mhd. īndrücken, LÜ von lat. imprimere, ↑"imprimieren"]: 1. [an einer Stelle] nach innen drücken u. dadurch beschädigen, verbiegen, zerbrechen: eine stürzende Mauer drückte ihm den Brustkorb ein; ein Kotflügel war eingedrückt; eine eingedrückte Nase; der Dieb drückte die Fensterscheibe ein; Die Brückenverkleidung war an Steuerbord durch Rammstoß eingedrückt worden (Ott, Haie 138); Ü ... ließen sie das lagernde Kaffeegebirge auf den Amsterdamer Markt los. Die gleitende, rauschende Masse der Bohnen drückte den Preis ein, ertränkte die Makler (Jacob, Kaffee 119). 2. a) in etw. [hinein]drücken: sie stellte den Fuß auf die Gipsmasse und drückte ihn fest ein; er betrachtete die Stelle, wo sich der Stiefelabsatz des Diebes in das Erdreich eingedrückt hatte; b) durch Hineindrücken in etw. entstehen lassen: die Reifen hatten eine Spur in den Boden eingedrückt; Zum Werkzeugrepertoire des Stechers gehören außerdem die verschiedenen Formen der Roulette, die punktförmige oder körnige Vertiefungen in die Kupferplatte eindrücken (Bild. Kunst III, 81). 3. (Ballspiele) den Ball aus kurzer Entfernung u. ohne Mühe ins Tor lenken: der Torwart klatschte den Ball nur ab und der Stürmer konnte aus zwei Metern e.
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