Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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eh
2eh [mhd. ē(r), ↑"eher"]: 1. (südd., österr. ugs.) sowieso, ohnehin [schon]: mach dir keine Mühe, jetzt ist eh alles gleich; Der Vorgang ist der Polizei eh bekannt und wird nun ... weiterverfolgt (Prodöhl, Tod 144). 2. *seit eh und je (solange man denken, sich erinnern kann); wie eh und je (wie schon immer): alles an ihr schien wie eh und je (Bieler, Mädchenkrieg 511).————————
3eh: ↑"ehe".
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ehe, (verkürzt:) {{al}}eh {{/al}} [mhd. ē (Adv.) = vormals, früher, verkürzt aus: ēr, ↑"eher"]: 1. vor dem Zeitpunkt, da ...; bevor: es vergingen drei Stunden, e. wir landen konnten; er traf ein, eine halbe Stunde e. ich abfuhr; Ehe sie fortging, warf sie noch einen langen Blick in den halb blinden Spiegel (Hilsenrath, Nazi 77); in einem verneinten Gliedsatz bei gleichfalls verneintem Hauptsatz nur bei besonderer Betonung der konditionalen Bedeutung u. bei Voranstellung des Gliedsatzes: e. (wenn) ihr nicht still seid, kann ich nicht reden. ∙ 2. ehemals: Deine Mutter! Eh nanntest du mich so (Schiller, Semele 70).
2eh [mhd. ē(r), ↑"eher"]: 1.
3eh: ↑"ehe".
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ehe, (verkürzt:) {{al}}eh {{/al}}