Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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Existenz
Exis|tẹnz, die; -, -en [spätlat. ex(s)istentia = Dasein, Vorhandensein]: 1. a) das Existieren, Vorhandensein, Bestehen: er wusste nichts von der E. dieses Briefes; Am Eingang des Geschäftshauses kündet kein Schild von der E. des Organisationskomitees (Kicker 6, 1982, 56); b) (menschliches) Dasein, Leben: die menschliche E.; eine kümmerliche E. fristen; die nackte E. retten; Er wollte ein Mal ... in seiner wahren E. zur Kenntnis genommen werden (Süskind, Parfum 306). 2. [berufliche Stellung als] (bes. materielle) Lebensgrundlage: eine auskömmliche, keine sichere E. haben; sich eine E. gründen, aufbauen; Und dann ... fand er endlich die Anzeigen, die ihm eine E. zu bieten schienen (Augsburger Allgemeine 27./28. 5. 78, XI); sich in seiner E. bedroht fühlen; um seine E. ringen; der Krieg hat Tausende von -en vernichtet. 3. (mit abwertendem Attribut) Mensch: in diesem Viertel treiben sich allerlei zweifelhafte -en herum; er ist eine gestrandete, gescheiterte E.; hier sind die verkrachten -en versammelt (Hilsenrath, Nazi 45); Er war das willigste Opfer aller Schnorrer und Schmarotzer, aller abgetakelten Dirnen und Trinker, aller auf den Hund gekommenen -en (Saarbr. Zeitung 1. 12. 79, 38); (bildungsspr. auch wertneutral:) eine faszinierende E.
Exis|tẹnz, die; -, -en [spätlat. ex(s)istentia = Dasein, Vorhandensein]: 1. a)