Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Eroberung
Er|o|be|rung, die; -, -en: 1. a) das Erobern: die E. einer Festung; b) etw. Erobertes: das besiegte Land musste alle -en wieder herausgeben. 2. a) das Für-sich-Gewinnen; das Erringen: die E. neuer Absatzmärkte; b) etw. Gewonnenes, Errungenes: dieses Mädchen ist seine neueste E. (ugs. scherzh.; Freundin); *eine E./-en machen (jmdn., etw. für sich gewinnen): dass ich ... auch auf der Straße die -en, die sie mit ihren schiefen, schimmernden Augen, mit dem gleitenden Spiel ihrer Unterlippe machte, unter der Hand beaufsichtigte (Th. Mann, Krull 139); Ich ... hätte mich ganz gewiss entschlossen, -en innerhalb der Krankenanstalten zu machen, wenn ich damals noch meiner Trommel mächtig ... gewesen wäre (Grass, Blechtrommel 542); auf -en ausgehen (scherzh.; Verehrer, Frauen für sich zu gewinnen suchen): Drei Paare auf Abwegen. Unter dem Mantel von Tugend und Treue wird intrigiert, auf -en ausgegangen (Hörzu 18, 1973, 61).
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