Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Ente
Ẹn|te, die; -, -n [1: mhd. ente, ant, ahd. enita, anut, urspr. Bez. für die Wildente; 2: LÜ von frz. canard; 4: H. u.]: 1. a) Schwimmvogel mit kurzem Hals, breitem Schnabel u. Schwimmfüßen: die -n schnattern, quaken, gründeln, tauchen; die -n schwimmen im/auf dem Wasser; er watschelt (ugs.; geht wackelnd u. schleppend) wie eine E.; er schwimmt wie eine bleierne E. (ugs. scherzh.; er kann nicht od. nur schlecht schwimmen); *lahme E. (ugs. abwertend; 1. schwunglose, schwerfällige Person. 2. langsames Fahrzeug mit schwachem Motor); b) weibliche Ente: der Enterich watschelt hinter der E. her; c) Entenbraten, -gericht: heute gibt es E. 2. (Jargon) falsche [Presse]meldung: Als eine der zahlreichen -n der westlichen Massenmedien bezeichnete der Minister die Behauptung (NNN 23. 8. 82, 2). 3. (ugs.) Uringefäß mit einem Hals (3 a) für bettlägerige Männer: er spuckte ins Glas und pisste in die E., ohne das Laken zu bekleckern (Bieler, Bär 58). 4. *kalte E. (1. bowlenartiges Getränk aus Wein, Schaumwein, Mineralwasser u. Zitronenscheiben. 2. Soldatenspr.; Blindgänger).
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