Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Energie
Ener|gie, die; -, -n [frz. énergie < spätlat. energia < griech. enérgeia = wirkende Kraft, zu: érgon = Werk, Wirken]: 1. a) mit Nachdruck, Entschiedenheit [u. Ausdauer] eingesetzte Kraft, etw. durchzusetzen; starke körperliche u. geistige Spannkraft, Tatkraft: geballte E.; viel, wenig, keine E. haben; alle E. für etw. aufbieten, aufwenden; etw. mit eiserner E. durchführen; er steckt voller E., birst fast vor E.; ein vermutlich verschwindend kleiner, jedoch von krimineller E. strotzender Teil der Machenschaften in Kiel (Spiegel 46, 1987, 8); Ü die plastische E. (Lebendigkeit, Aussagekraft) der Sprache Luthers; b) (selten) Nachdruck, Entschlossenheit: etw. mit E. sagen, fordern. 2. (Physik) Fähigkeit eines Stoffes, Körpers od. Systems, Arbeit zu verrichten: elektrische, chemische E.; bei diesem Vorgang wird E. frei, geht E. verloren; -n nutzen, speichern; E. sparende Maßnahmen; Alle E. wird zunächst von der Sonne geliefert (Gruhl, Planet 31); der Einsatz von Windkraft als alternative E. (Spiegel 20, 1983, 55).
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