Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Eisenbahn
Ei|sen|bahn, die; -, -en [urspr. Bez. für die seit dem 18. Jh. im Bergbau - zuerst in Großbritannien - statt der früher üblichen Holzschienen verwendeten eisernen Gleise, dann auch für die außerhalb der Bergwerke benutzten Schienen; seit etwa 1820 Name für das neue Verkehrsmittel]: a) schienengebundenes [Fern]verkehrsmittel mit eigenem Bahnkörper; ↑"Bahn" (6 a): damals verkehrten keine -en; mit der E. fahren; *es ist [die] [aller]höchste E. (ugs.; es ist [aller]höchste Zeit; nach dem Ausspruch „es ist allerhöchste E., die Zeit ist schon vor 3 Stunden anjekommen“, den A. Glaßbrenner [1810-1876] in einer humoristischen Szene einem zerstreuten Menschen in den Mund legte); b) Schienenstrang; Strecke, auf der die ↑"Eisenbahn" (a) verkehrt: den Bau einer E. planen; die Straße führt links an der E. vorbei; Eine E. wollte er gebaut haben, damit er Abnehmer für seine Kessel hatte (Kühn, Zeit 54); c) [nationale] Organisation, Verwaltung des Eisenbahnverkehrs; ↑"Bahn" (7 b): er ist bei der E. angestellt, arbeitet bei der E.; d) Spielzeug-, Modellbahn: die Kinder spielen mit der [elektrischen] E.
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