Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
Eindruck
Ein|druck, der; -[e]s, Eindrücke [mhd. īndruc, LÜ von lat. impressio (↑"Impression"), zu 1"Druck"]: 1. im Bewusstsein haftende, jmds. ↑"Vorstellung" (2 a) von jmdm. od. etw. prägende Wirkung von etw. Wahrgenommenem, Erfahrenem: ein tiefer, unauslöschlicher, nur oberflächlicher E.; ein E. von Verlassenheit; der erste E. war entscheidend; Der erste E. mag etwas enttäuschend sein (Reich-Ranicki, Th. Mann 13); [keinen] E. auf jmdn. machen (jmdn. [nicht] beeindrucken); bei jmdm. einen guten, [un]günstigen E. hinterlassen; der Schiedsrichter, der insgesamt einen schlechten E. hinterließ (Kicker 6, 1982, 39); neue Eindrücke gewinnen, sammeln; Ich gab Eindrücke wieder, die ich aus meinen Unterhaltungen mit den Botschaftern ... gewonnen hatte (W. Brandt, Begegnungen 150); wir hatten zunächst einen ganz falschen E. von ihm; er machte einen gedrückten E., den E. eines zerfahrenen Menschen (wirkte gedrückt, zerfahren); Die Spielfläche macht einen hervorragenden E. (Kicker 6, 1982, 56); Er vermittle den E., als habe er sehr viel Zeit (Schwaiger, Wie kommt 104); den E. erwecken (so wirken), als ob ...; ich habe den E., (geh.:) kann mich des -s nicht erwehren, dass ...; er stand noch ganz unter dem E. dieses Erlebnisses; E. schinden (ugs.; die Aufmerksamkeit auf sich lenken, um andere zu beeindrucken). 2. in etw. hineingedrückte Spur, Stelle: im Kissen war noch der E. ihres Kopfes; die Räder haben tiefe Eindrücke im Sand hinterlassen.
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