Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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dürr
dụ̈rr [mhd. dürre, ahd. durri, urspr. = trocken, ausgedörrt]: 1. a) vertrocknet, verdorrt u. dadurch starr: -e Äste; -es Gras, Laub, Holz; -e Schoten raschelten (Grass, Hundejahre 258); b) ohne Feuchtigkeit u. Nährstoffe, ausgetrocknet u. daher unfruchtbar: -er Boden; während sehr trockenen und heißen Wetterperioden ... wird die Erde bröckelig und d. (Eidenschink, Fels 96); c) [in geistiger Hinsicht] wenig ertragreich od. fruchtbar: es waren für ihn -e Jahre; er antwortete in -en (kargen, knappen) Worten; Ein paar -e Meldungen in den Nachrichtensendungen als Alibi für umfassende Informationsgebung (Freie Presse 21. 8. 89, 2). 2. sehr mager, hager: ein -er Körper, Hals; der Junge ist sehr d. [geworden].
dụ̈rr