Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
dämmern
dạ̈m|mern [zu mhd. demere, ahd. demar = Dämmerung, urspr. = Dunkel]: 1. a) dämmrig werden; Morgen, Abend werden: es beginnt bereits zu d.; b) (vom Tagesbeginn od. -ende) anbrechen, beginnen: der Morgen, der Abend dämmerte; als draußen das Licht des Morgens dämmerte (Apitz, Wölfe 290). 2. (ugs.) jmdm. langsam klar werden, bewusst werden: jetzt dämmert es ihm, bei ihm; eine Ahnung, Vermutung dämmerte ihm; Langsam dämmerte ihr die Erkenntnis, dass sie sich begegnet waren (Jaeger, Freudenhaus 18); na, dämmerts nun? (begreifst du endlich?). 3. im Halbschlaf liegen, in einem ↑"Dämmerzustand" (1) sein: er hat ein wenig gedämmert; sein dämmerndes Bewusstsein versank in ihnen (= Empfindungen; Apitz, Wölfe 151); *vor sich hin d. (nicht klar bei Bewusstsein, in einem ↑"Dämmerzustand" 2 sein).
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