Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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durch|sẹt|zen : in größerer Anzahl einstreuen, verteilen: einen Prosatext mit Versen d.; einen Betrieb mit Spitzeln d.; Von da an wälzten sich graue, mit Thymian und Rosmarin durchsetzte Rauchschwaden die Decke entlang (Ossowski, Liebe ist 40); Dass die Musik von Werbungen durchsetzt wird ... (Presse 22. 11. 83, 10); In dem vom Militär kontrollierten, aber von Guerillakämpfern durchsetzten Gebiet ... (NZZ 1. 2. 83, 1).————————
dụrch|set|zen : 1. a) etw. Angestrebtes, Erwünschtes o. Ä. unter Überwindung von Hindernissen verwirklichen: eine Reform, Forderungen, Ansprüche d.; seinen Willen [gegen jmdn.] d.; Gewerkschaften fordern höhere Reallöhne und setzen sie durch (Gruhl, Planet 271); b) Widerstände überwinden u. sich Geltung verschaffen: er konnte sich [mit seinen Forderungen/gegen die anderen] d.; (Sport:) die Damen setzten sich gegen den Europameister Holland überlegen durch; Alfred Döblin war auch nach Amerika emigriert, konnte sich aber gar nicht d., hatte kein Publikum (Katia Mann, Memoiren 137); c) nach u. nach die Zustimmung, Anerkennung einer Mehrheit u. dadurch Gültigkeit gewinnen: die Idee, Neuerung hat sich durchgesetzt; Die Einsicht ..., dass es für einen Kurswechsel in der beruflichen Karriere zu spät sei, setzte sich erst jetzt durch (Schreiber, Krise 144). 2. (Fachspr.) einen bestimmten Durchsatz haben: Die Anlage soll in der ersten Stufe eine Million Tonnen Kohle d. (Saarbr. Zeitung 10. 10. 79, 4).
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