Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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durchkämpfen
durch|kạ̈mp|fen: (eine bestimmte Zeitspanne) unter körperlichen od. seelischen Qualen hinbringen: diese Entscheidung hat mich manche durchkämpfte Nacht gekostet.————————
dụrch|kämp|fen: 1. über einen bestimmten Zeitraum ohne Unterbrechung kämpfen: die Soldaten hatten drei Tage und drei Nächte durchgekämpft; 17 Stunden in unbeschreiblicher Willensanstrengung hat er (= der Bergsteiger) durchgekämpft (Trenker, Helden 260). 2. gegen starke Widerstände mit großem Einsatz u. großer Beharrlichkeit durchsetzen: sein Recht d.; Jetzt werde ich die Versetzung selbst d. müssen (Kuby, Sieg 402); Wenn sich der Finanzminister was in den Kopf gesetzt hat, dann kämpft er's auch durch (Basta 6, 1984, 4). 3. a) sich mit großer Anstrengung, Mühe einen Weg bahnen: sich [durch die Menge] zum Ausgang d.; b) unter großen Mühen seine Existenz behaupten: er hat sich in der Nachkriegszeit, im Leben [hart/mühsam] d. müssen; c) sich nach inneren Kämpfen zu etw. entschließen; sich durchringen: er hat sich dazu durchgekämpft, seinen Plan aufzugeben.
durch|kạ̈mp|fen
dụrch|kämp|fen