Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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durchbrechen
durch|brẹ|chen: (durch ein Hindernis) mit Wucht od. Gewalt durchdringen: eine Absperrung, Blockade, die Verteidigungslinien d.; die Fluten durchbrachen den Deich; das Flugzeug hat die Schallmauer durchbrochen (fliegt mit einer Geschwindigkeit, die über der Schallgrenze liegt); Ü ein Prinzip, alle Konventionen, ein Verbot d.; Die Menschheit hat die Naturgesetze durchbrochen und geglaubt, dass sie für den Menschen nicht mehr gültig seien (Gruhl, Planet 167); das spitze Gebrüll der Rhesusaffen durchbricht die Stille (a & r 2, 1997, 45).————————
dụrch|bre|chen: 1. a) in zwei Teile ↑"brechen" (1) : sie hat die Tafel Schokolade durchgebrochen; b) in zwei Teile ↑"brechen" (2) : das Brett ist [in der Mitte] durchgebrochen; Manche Räume ... sind schon gar nicht mehr bewohnbar; dort brechen die Dielen durch und stürzen die Öfen ein (Loest, Pistole 196); c) einbrechen u. nach unten fallen, sinken : er ist [durch die Eisdecke, durch den Bretterboden] durchgebrochen. 2. a) eine Öffnung durch etw. schlagen : eine Wand d.; b) durchbrechend (2 a) hervorbringen, entstehen lassen : wir haben eine Tür, ein Fenster durchgebrochen. 3. durch etw., was ein ↑"Hindernis" (2) darstellt, ↑"brechen" (7) : durch die feindlichen Stellungen, nach Osten d.; die Knospe, der erste Zahn ist durchgebrochen; Aber der Wind zerrieb die Wolke, und als das Boot in die Schilflücke ... steuerte, brach die Sonne durch (Loest, Pistole 145); das Magengeschwür ist durchgebrochen (ist durch die äußere Schicht der Magenwand durchgedrungen, hat sie perforiert); der Mittelstürmer war plötzlich durchgebrochen und erzielte das Führungstor; Ü sein Hass brach durch (brach hervor, trat plötzlich zutage).
durch|brẹ|chen
dụrch|bre|chen