Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
draufgehen
drauf|ge|hen (ugs.): 1. bei etw. umkommen, zugrunde gehen: bei einem Unfall d.; Das habe ich festgestellt, als ich einmal am Berg fast draufgegangen bin (Hörzu 29, 1978, 13). 2. a) durch od. für etw. verbraucht werden: im Urlaub ist mein ganzes Geld draufgegangen; Jetzt bist du in der Lage, mir fünfzig Mark mehr Haushaltsgeld zu geben. Das meiste davon geht sowieso für dein Bier drauf (Augsburger Allgemeine 29./30. 4. 78, 47); eine ganze Kiste Kognak war dabei draufgegangen (Plievier, Stalingrad 261); b) bei etw. entzweigehen, verdorben, zerstört werden: bei der Arbeit ist mein Anzug draufgegangen; weil bei den notwendigen Sprengungen die Fensterscheiben im halben Bezirk d. würden (Zenker, Froschfest 194).
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