Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
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dick
dịck [mhd. dic[ke], ahd. dicki, älter auch = dicht; H. u.]: 1. von beträchtlichem, mehr als normalem Umfang; massig, nicht dünn: ein -er Baum; ein -es Kind; ein -es Buch; sie hat -e Beine; du bist d. geworden; das Kleid macht dich d.; (ugs.:) das Baby ist d. und rund; (ugs.:) er ist d. und fett; sich d. machen (ugs. scherzh.; bei Tisch, in einer Sitzreihe usw. viel Platz beanspruchen); Ü (ugs.:) er fährt ein -es (großes, teures) Auto; das ist ein -er (schlimmer) Fehler; ein -es (hohes) Gehalt, Honorar; ein -er (großer) Auftrag; seine Verwandten sind -e (landsch.; reiche) Bauern; Ein -es (großes) Lob für dieses Hockeyteam (MM 11. 9. 78, 4); Jojo ... schaufelt sich drei -e (hoch gehäufte) Löffel Zucker in seine Tasse (Straessle, Herzradieschen 145); *jmdn. d. machen (derb; schwängern): Sie könne das nicht, erklärt sie ... Sie wolle sich nicht ein zweites Mal d. machen lassen (Zenker, Froschfest 72); d. sein (derb; schwanger sein); sich [mit etw.] d. machen (sich [mit etw.] brüsten, angeben). 2. a) eine bestimmte Dicke aufweisend: die Bretter sollen 5 cm d. sein; die Salbe ist zwei Millimeter d. aufzutragen; b) einen beträchtlichen Querschnitt aufweisend; stark, nicht dünn: eine -e Eisdecke, Staubschicht; ein -er Teppich; der Stoff ist zu d.; die Salbe d. auftragen; *mit jmdm. durch d. und dünn gehen (jmdm. in allen Lebenslagen beistehen; eigtl. zu älter dick = dicht u. eigtl. = mit jmdm. durch dicht u. dünn bewachsenes Terrain gehen; in Buschwerk u. Wald lauerten früher die Strauchdiebe); d. auftragen (ugs. abwertend; übertreiben; urspr. bezogen auf das zu dicke Auftragen der Farbe beim Malen bzw. das zu starke Auftragen von Schminke): Die Handlung war ungeschickt konstruiert, das Sentimentale d. aufgetragen (K. Mann, Wendepunkt 187); es nicht so d. haben (ugs.; nicht über viel Geld verfügen): seit ... mein Vater die Tapeten bezahlen musste, obwohl er es doch auch nicht so d. hat (Keun, Mädchen 28). 3. (ugs.) krankhaft angeschwollen: sie hat einen ganz -en Knöchel; Der ist heute früh mit einer -en Backe abgezogen und nicht wiedergekommen (H. Gerlach, Demission 174); seine Mandeln sind d. [geschwollen]. 4. dickflüssig steif: eine viel zu -e Soße; -e (gestockte, saure) Milch; eine Erbsensuppe ..., die so d. war, dass der Schöpflöffel aufrecht darin stehen blieb (Remarque, Obelisk 43); den Saft d. einkochen. 5. (ugs.) dicht, undurchdringlich: -e Rauchschwaden; ihr Haar ist sehr d.; in den -sten Verkehr geraten. 6. (ugs.) vertraut, eng: eine -e Freundschaft; sie waren -e Freunde; die Amis und die Sowjets sind keineswegs mehr so -e Freunde (Danella, Hotel 28). 7. (ugs.) sehr: d. satt sein; jmdm. etw. d. ankreiden. 8. *jmdn., etw. d. haben/kriegen (ugs.; jmds., einer Sache überdrüssig sein). ∙ 9. zahlreich: Die Herren Generäle und Kommendanten ... Die sich so d. hier zusammenfanden (Schiller, Wallensteins Lager 2).
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