Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
devot
de|vot [im 15. Jh. = andächtig, fromm < lat. devotus, zu devovere = geloben, (sich) weihen, zu: vovere, ↑"Votum"] (bildungsspr. selten): a) (abwertend) unterwürfig, ein übertriebenes Maß an Ergebenheit zeigend: eine -e Haltung; d. grüßen; als der den Nichtsesshaften gegenüber so resolute Angestellte d. hereinbuckelt, winkt der Amtsleiter nur lässig mit der Hand (Klee, Pennbrüder 20); b) (veraltet) demütig: d. niederknien.
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