Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in 10 Bänden
desavouieren
des|avou|ie|ren [dɛs|avu'i:rən, deza...] [frz. désavouer, aus: dés- (↑"des-", Des-) u. avouer = einräumen; anerkennen < lat. advocare = (als Helfer) herbeirufen]: 1. in der Öffentlichkeit bloßstellen: Fred Sinowatz hat seinen Finanzminister desavouiert (Furche 6. 6. 84, 4); Die bürgerliche Mehrheit des Kantonrates desavouiert die bürgerliche Mehrheit in der Regierung (NZZ 24. 8. 83, 26); Ich will ... zeigen ..., als was der Börsenverein in der Öffentlichkeit desavouiert werden muss (Spiegel 41, 1969, 210). 2. nicht anerkennen, verleugnen, in Abrede stellen: der Amtsrichter desavouierte die höchstrichterliche Grundsatzentscheidung.
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